Die Speicherung von Kohlenstoff in der Biomasse des Waldes ist – vorausgesetzt dies geschieht zusätzlich zu den bestehenden Vorratsmengen – für eine solche Kompensation geeignet.
Hier setzt das Projekt der Oberallmeindkorporation Schwyz an. Das Ziel des Projekts ist es, den Wald zusätzlich zur bisherigen nachhaltigen Bewirtschaftung auch als CO2-Senke zu nutzen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dazu wird der durchschnittliche Holzvorrat innerhalb von 30 Jahren kontrolliert von 280 auf 300 m³/ha erhöht. Die Finanzierung erfolgt über den Verkauf von CO2-Zertifikaten für freiwillige Kompensationsmassnahmen. Dank der angepassten Bewirtschaftung werden die anderen Waldfunktionen wie Schutz vor Naturgefahren, Holzproduktion, Biodiversität, Erholung etc. weiterhin sichergestellt, fallweise dank dem Erlös aus dem Zertifikatverkauf sogar zusätzlich gefördert.